Diese Woche habe ich nicht den „Röseligarte“ als Anstoss genommen, sondern google. Über die Plattform volksmusik.ch bin ich auf den Schottisch-Ländler „Stanser Chilbi“ gestossen, und habe ihn grad über mehrere Tage als persönliche Etüde gebraucht. Ich habe viel Respekt für die weite Welt der Ländler – sie ist mir völlig fremd. Interessant sind für mich der Melodieaufbau mit vielen Sprüngen, und die Tonartwechsel. Darauf hatte ich mich bisher noch nicht geachtet. Und es ist auf einen Blick klar, wie viel Handwerk zum Spielen eines Ländlers gehört. Da geht die Post ab...
=> Die Website volksmusik.ch ist fantastisch. Es gehört eine Sammlung kostenloser Noten dazu, genauso wie zwei Bücher, die durchgeblättert werden können, zu den Themen Harmonik, Rhythmik, zur Artikulation, zu den verschiedenen Tänzen. Ein gut aufgebauter Einblick
Die „Stanser Chilbi“ ist ein sogenannter Schottisch. Dieser sei der König unter den Ländlern, heisst es. Die Spieler*innen können damit ihre Virtuosität optimal zur Schau stellen.
=> Die Noten zum Stück finden sich hier
Eine einzige Aufnahme von der "Stanser Chilbi" habe ich gefunden, vom Ruswiler Akkordeonisten Alois Aregger. Ab 00:45 kommt der Teil, den ich mit der Celesta notdürftig einstudiert habe.
Empfehlenswert ist ein kurzer Radiobeitrag von SRF über Alois Aregger. Es lohnt sich, die abgespielten Stücke anzuhören. Interessant ist die Klavierbegleitung – und natürlich die makellose Virtuosität.